Rasenpflege Kleingarten-Paradies.de

Der Frühling ist da, der Rasen braucht Pflege. Die Temperaturen steigen in den zweistelligen Bereich, um nachts vielerorts wieder unter null zu fallen. Das ist nicht nur für uns Menschen eine Belastung. Auch der sonst so robuste Rasen kann darunter leiden, wenn er nicht richtig gepflegt wird. In dem Artikel „Rasenpflege. Worauf ist zu achten?“ habe ich in der Vergangenheit eine kleine Übersicht über die Pflege von Rasenflächen geschrieben. Hier wollen wir etwas ausführlicher auf die Pflege vor allem im Frühling eingehen.

Rasen begutachten

Gerade nach den Wintermonaten zeigt sich der eigentlich hübsche Rasen gerne mal von seiner launischen Seite. Im Schatten verbergen sich Stellen mit Moos oder kahle Flecken kommen zutage. Die Stellen, die der Sonne ausgesetzt sind, haben seltener Mängel oder schadhafte Bereiche. Die erste Aufgabe allerdings besteht darin, die Rasenfläche von Laub, Ästen und anderen Dingen wie z.B. Steine zu befreien, damit kein Hindernis den Blick auf den Rasen verhindert oder der teure Rasenmäher ungewollt Schaden nimmt. Wenn das erledigt ist, kann man mit den nächsten Schritten fortfahren.

Rasen mähen

Wenn es um den Rasenmäher geht, hat da wohl jeder seine eigene Meinung oder genug Erfahrungen mit einem Gerät aus der Vielfalt der angebotenen Mäher. Wichtig ist jedoch, dass die Messer des Mähers scharf sind, damit sie die Grashalme präzise durchtrennen können. Rasenmäher bereit? Dann die Messer auf eine kurze Stufe einstellen (ca. 3 – 4 cm). So erhält man bei dem Erstschnitt im Frühling einen Überblick darüber, inwiefern die Rasenfläche Mängel aufweist.

Düngen Pflegen und Teilaussaat

Sobald man einen Überblick über den Rasen hat, kann man je nach Bedarf mit den notwendigen Schritten beginnen. Kleine Stellen mit Moos liegen meist im schattigen Bereich und können mit einen Handvertikutierer vom Moos befreit werden. Eine Harke aus Metall geht als Notlösung auch. Bei größeren Stellen empfehle ich einen elektrischen Vertikutierer. Den gibt es im Baumarkt zum Leihen oder Kaufen.

pH-Wert

Ebenfalls wichtig ist, sauren Boden mit etwas Kalk anzureichern. Somit kann der Rasen die Nährstoffe besser aufnehmen. Der pH-Wert sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen. Sandiger Boden darf auch etwas darunter liegen, lehmiger Boden leicht darüber.

Teilaussaat

An ausgedünnten Stellen oder auf abgenutzten Flecken mitten auf dem Rasen sollte zertifizierte Rasensaat – Bezeichnung RSM = Regel-Saatgut-Mischungen – verwendet werden. Diese hat in der Regel eine besonders hohe Qualität.

Düngen mit dem eigenen Kompost

Nach der Aussaat oder Teilaussaat kann man die eigene kompostierte Erde in einer dünnen Schicht über den Rasen verteilen. Die Komposterde muss dafür zuvor sehr gut durchgesiebt werden. Mit einer Harke lässt sich der Kompost ganz leicht auf der Grünfläche verteilen. Somit ist die neue Aussaat auch etwas vor den saatgutfressenden Vögeln geschützt. Wenn der Rasen nicht so recht in seinen natürlichen Grüntönen strahlen möchte, kann man Bio-Dünger, speziell für Rasen einsetzen. Das kann man bereits nach der neuen Aussaat mit der gesiebten Komposterde tun.

Habt ihr andere Tipps, Tricks, Kniffe, Ratschläge oder einfach nur andere Erfahrungen gemacht? Dann rein damit in den Kommentaren.

1 Kommentar

  1. Danke für den tollen Artikel.
    Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass man die richtige Sorte von der Rasensaat benutzt.
    Im schattigen Bereich nutze ich z.B. Schattenrasensaat. Dadurch konnte ich bei mir die Vermoosung eindämmen.

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